Samstag, 10. Januar 2009

Whalewatching

Am vergangenen Samstag lautete das eigentliche Tagesziel Beobachtung der grössten Säugetiere der Welt, der Wale, welche wegen des wohl "saukalten" Winters am Nordpol gegen Süden und damit auch vor die Küste Kaliforniens zogen. Nach einer sehr langen U-Bahn fahrt Richtung Long Beach besuchten wir als erstes das berühmte Aquarium, in welchem es möglich war verschiedene Fische zu berühren und ihnen beim Essen zu zusehen. Mit von der Partie waren natürlich auch verschiedene grosse Meeresbewohner wie Seeelefanten und Seehunde, welche mit ihrem lauten Gebrüll für Aufregung sorgten. Da wir die lange Anreisezeit nicht beachtet hatten blieb uns nur wenig Zeit um das Aquarium richtig zu betrachten.

Um zirka 15 Uhr fuhren wir vom Hafen vorbei am prächtigen Kursschiff Queen Mary und diversen anderen Öltankern und Kreuzfahrtschiffen aufs offene Meer hinaus, wo wir die Wale beobachten wollten. Da es auf dem Schiff langsam kälter wurde und der Sonnenstand sich immer mehr Richtung Erde neigte stellte sich bei vielen Ungeduld ein. Diese Riesenfische kann man nicht rufen aber plötzlich erspähten wir kurz vor dem Horizont eine Wasserfontäne ein gutes Zeichen. Denn nur Walfische spritzen Wasser aus ihren Köpfen. Nach weiteren 5 Minuten waren wir endlich am Punkt des Geschehens angekommen aber vom Fisch schon lägst keine Spur mehr dafür umso mehr Delfine und andere Meeresungetüme.

Nach kurzer Zeit aber stellte sich um unser Schiff leben ein und es "fauchte" und "zischte" überall. Plötzlich sahen wir die erste Rückenflosse eines Grauwales. So ging es dann weiter bis wir am Ende acht verschiedene Fische zu Gesicht bekamen. Die meisten waren nur ein oder zweimal an der Oberfläche zu sehen bevor sie in die tiefen des Paifiks verschwanden. Leider sahen wir nicht eine Heckflosse. Aber es war trotzdem ein interessanter Ausflug.

Am Abend wollten wir eigentlich noch schnell mit unserem italienischen Kollegen ein Bier trinken gehen, da es sein letzter Tag in L.A. war. Da wir uns ein bisschen verschätzt haben wurde aus diesem Vorhaben nichts mehr. Wir warteten an der Union Station in Downtown Los Angeles über zwei Stunden auf unseren Bus. Wieso der nicht kam ist uns bis heute schleierhaft auch andere Leute warteten vergebens. So das es am Ende nicht mehr möglich war rechtzeitig wieder in der Bar zu sein. Da hier in Los Angeles alles bereits um 2 Uhr morgens schliesst und wir erst um 1 Uhr zuhause ankamen.

Whalewatching

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