Mittwoch, 14. Januar 2009

The Getty Center

Da sich mein Aufenthalt hier in Los Angeles auch wenn ich es nicht wahrhaben will langsam dem Ende zuneigt, habe ich mich entschlossen heute an der Aktivität nach der Schule teilzunehmen. Wir fuhren mit dem Bus zum Getty Center welches sich auf den Hügeln nahe Santa Monica und Malibu befindet. Das eigentliche Kunstmuseum kann gratis besucht werden und wird rein durch Fördergelder der Getty Stiftung finanziert in ihm befinden sich viele Kunstwerke aus vergangener Zeit und es ist interessant diese zu beobachten.

Es ist eindrücklich, wenn man bedenkt, dass die Bilder gestochen scharf gezeichnet wurden und man zu damaliger Zeit bestimmt noch nicht über solch gute Pinsel und Werkzeuge verfügte. Das wirklich interessante war aber der Sonnenuntergang und die interessante Architektur dieses relativ neuen Gebäudes.

Von diesem hohen Punkt hatten wir eine wunderbare Sicht auf Los Angeles besonders imposant zeigte sich auch die im Meer versinkende Sonne welche sich im laufe des Untergangs orange rosa verfärbte.

The Getty Center

Samstag, 10. Januar 2009

Whalewatching

Am vergangenen Samstag lautete das eigentliche Tagesziel Beobachtung der grössten Säugetiere der Welt, der Wale, welche wegen des wohl "saukalten" Winters am Nordpol gegen Süden und damit auch vor die Küste Kaliforniens zogen. Nach einer sehr langen U-Bahn fahrt Richtung Long Beach besuchten wir als erstes das berühmte Aquarium, in welchem es möglich war verschiedene Fische zu berühren und ihnen beim Essen zu zusehen. Mit von der Partie waren natürlich auch verschiedene grosse Meeresbewohner wie Seeelefanten und Seehunde, welche mit ihrem lauten Gebrüll für Aufregung sorgten. Da wir die lange Anreisezeit nicht beachtet hatten blieb uns nur wenig Zeit um das Aquarium richtig zu betrachten.

Um zirka 15 Uhr fuhren wir vom Hafen vorbei am prächtigen Kursschiff Queen Mary und diversen anderen Öltankern und Kreuzfahrtschiffen aufs offene Meer hinaus, wo wir die Wale beobachten wollten. Da es auf dem Schiff langsam kälter wurde und der Sonnenstand sich immer mehr Richtung Erde neigte stellte sich bei vielen Ungeduld ein. Diese Riesenfische kann man nicht rufen aber plötzlich erspähten wir kurz vor dem Horizont eine Wasserfontäne ein gutes Zeichen. Denn nur Walfische spritzen Wasser aus ihren Köpfen. Nach weiteren 5 Minuten waren wir endlich am Punkt des Geschehens angekommen aber vom Fisch schon lägst keine Spur mehr dafür umso mehr Delfine und andere Meeresungetüme.

Nach kurzer Zeit aber stellte sich um unser Schiff leben ein und es "fauchte" und "zischte" überall. Plötzlich sahen wir die erste Rückenflosse eines Grauwales. So ging es dann weiter bis wir am Ende acht verschiedene Fische zu Gesicht bekamen. Die meisten waren nur ein oder zweimal an der Oberfläche zu sehen bevor sie in die tiefen des Paifiks verschwanden. Leider sahen wir nicht eine Heckflosse. Aber es war trotzdem ein interessanter Ausflug.

Am Abend wollten wir eigentlich noch schnell mit unserem italienischen Kollegen ein Bier trinken gehen, da es sein letzter Tag in L.A. war. Da wir uns ein bisschen verschätzt haben wurde aus diesem Vorhaben nichts mehr. Wir warteten an der Union Station in Downtown Los Angeles über zwei Stunden auf unseren Bus. Wieso der nicht kam ist uns bis heute schleierhaft auch andere Leute warteten vergebens. So das es am Ende nicht mehr möglich war rechtzeitig wieder in der Bar zu sein. Da hier in Los Angeles alles bereits um 2 Uhr morgens schliesst und wir erst um 1 Uhr zuhause ankamen.

Whalewatching

Dienstag, 6. Januar 2009

Joshua Tree National Park - Palm Springs

Genau so wie auf dem von U2 im Jahre 1987 veröffentlichten Musikalbumcover "The Joshua Tree" sahen diese Baumkonstruktionen nicht aus, aber wir verbrachten denoch am 3. Januar einen tollen Tag im Joshua Tree National Park welcher nicht weit von Palm Springs, einem "kleinen" Winterferienort der bekannten und berühmten von Los Angeles ist.

Am 2. Januar sind wir nach vergeblicher Gratis Internet Suche für ein günstiges Motel, im geliebten alten Starbucks, im Vagabond Inn Palm Springs gelandet einem "billig" Motel mit allem was man benötigt, sogar Continental Frühstück inbegriffen. Am 3. fuhren wir in den zirka eine Stunde entfernten Joshua Tree National Park in welchem wir eine wunderbare Aussicht geniessen konnten. Die Kakteenartigen Joshua Trees sind wirklich einzigartig und passen wunderbar in diese unwirkliche Gegend. Zum Teil konnten wir sogar reste von richtigem Schnee entdecken. Am Abend assen wir im Applebee's einem Restaurant einer echten amerikanischen Steakhouse Kette. Die Seak's waren ausgezeichnet. Am nächsten Morgen fotografierten wir noch ein bisschen in der Stadt. Palm Springs ist nicht sonderlich interessant es liegt in mitten der Wüste und ist umgeben von wüstenändlichen Bergen. Viele Leute haben uns gesagt, dass sich viele alte Leute hier treffen und es ein Paradies zum golfen ist. Nach dem Frühstück hiess es dann zurück nach Los Angeles, ich war froh wieder in meiner Stadt zu sein!

Joshua Tree National Park - Palm Springs