Mittwoch, 31. Dezember 2008

New-Year's Eve in Las Vegas

Kurzentschlossen wie eigentlich fast immer wenn es nach mir ginge, fuhren wir am 31.Dezember nach Las Vegas am Abend des neunundzwanzigsten haben wir das ganze geplant und alles gebucht. Beim herumfragen in der Schule bemerkten wir schnell, dass wir nicht die einzigen sein werden, die Silvester, dieses Wort kennt in Amerika wirklich keiner, in Las Vegas verbringen. Las Vegas so scheint es mir ist wohl sehr berühmt für seine Feiern.

Am Morgen des 31. Dezembers fuhren wir dann endlich los, nachdem wir am Vorabend noch schnell bei "Ross dress for less" ein komplettes Abendoutfit für Las Vegas gekauft hatten. Für etwas unter hundert Dollar gab es Bundfaltenhosen und ein Calvin Klein Hemd sowie passende schwarze Schuhe. Man weiss ja nie wie die Kleiderordnung in Las Vegas sein wird. Da wir viele Zwischenstopps eingelegt haben, kamen wir wieder erst gegen 5 Uhr in Vegas an und es hatte bereits angefangen einzunachten. Diesmal haben wir ein besseres Hotel ergattert als beim letzten mal. Wir residierten im bekannten Circus Circus auf der anderen Strassenseite des Strips. Nach kurzer Verschnaufpause traffen wir die anderen aus unserer ELC Gruppe sie waren bereits einen Tag früher angereist. Nach ausgiebigem essen in einem Fast-Food Schuppen, der zu teuer war, gings auf den Strip (Berühmte Strasse in Las Vegas mit allen Hotels) Auch die Zeit war bereits etwas vortgeschritten und wir mussten uns beeilen um einen guten Platz auf der völlig überfüllten Strasse zu finden. Wie sich vermuten lässt konnten wir dieses vorhaben nicht in die tat umsetzen und um 12:00 AM, so sagen es die Amerikaner, standen wir mitten in Las Vegas auf dem Strip zwischen den Hotels Caesars Palace und The Mirrage wir alle hatten zuvor den Countdown heruntergezählt und stiessen jetzt mit Bier auf's neue Jahr an. Viele werden sich jetzt fragen wie es möglich ist mit Bier auf das neue Jahr anzustossen. Um diese Frage zu beantworten muss ich vielleicht sagen, dass es in Amerika generell nicht gestattet ist an öffentlichen Plätzen Alkohol zu trinken und wenn dann, nur wenn die Flasche mit einem Papiersäcklein verdeckt wird. Wenn jemand nach meiner Meinung fragen würde, so würde ich sagen, es ist offensichtlich, wer Alkohol trinkt, es sind nämlich immer die Leute die ein kurios aussehendes Papiersäcklein um ihre Flasche haben... Auf den Bildern ist unser Champagner glaube ich ersichtlich. Nun das Problem war, dass die Flasche aus Glas war weshalb uns die Polizei verboten hat diese in die Menschenmenge mitzunehmen. Dies veranlasste uns den Champagner bereits vor Beginn des neuen Jahres zu vernichten. Um wenigstens ein bisschen "Korkenknaller" feeling zu zaubern, besorgten wir uns dann Bier welches in PET-Flaschen vertrieben wurde und bedenkenlos als Terrorstisch ungefährlich eingestuft werden konnte. Der Jahreswechsel war im ganzen nicht sehr speziell, da nicht einmal ein grosses Feuerwerk zu sehen war, ich dachte in Vegas spielt Geld eh keine Rolle und da würde man sicherlich ein grosses Feuerwerk zelebrieren. Stattdessen konnte man vor den einzelnen Hotels kleine Feuerwerke funkeln sehen.

Nach Jahreswechsel waren wir alle ziemlich müde von der langen fahrt und liefen den Lichtern der Hotels entlang nach Hause. Beim vorbeigehen am neuen Mc Donalds neben unserem Hotel bemerkten wir unsere knurrenden Bäuche und versuchten einen Hamburger oder etwas essbares zu ergattern. Wie es allerdings schien, waren wir nicht die einzigen, die um 2 Uhr Morgens dieses Vorhaben hatten. Es war eine Riesengrosse Schlange um anzustehen...

Am nächsten Morgen schlenderten wir auf der Suche nach einem Frühstücksbuffet welches so hoffte ich zumindest auch "Gipfel" oder meinetwegen "Croissants" enthielt durch das Hotel aber auch hier wären wieder unmenschlich lange Wartezeiten in kauf zu nehmen gewesen, weshalb wir uns entschieden nur einen Hot-Dog vom Billig Casino um die Ecke einzuwerfen. Später traffen wir uns mit deutschen Kollegen der Schule und führen mit ihnen zum "The Gun Store" dort ist es nach kurzer Unterschrift möglich, eine seiner Lieblingswaffen zu wählen, Munition zu kaufen und diese danach im Schiessstand auf eines von 12 Zielpostern abzufeuern. Ich habe mir eine Desert Eagle Pistole ausgesucht ein riesiges Teil! Es machte Spass ist aber meiner Ansicht nach nicht der beste Weg mit einer Waffe welche tödlich sein kann umzugehen. Am Abend machten wir Fotos der beleuchteten Hotels und ich habe nun von allen wichtigen Hotels akzeptable Bilder, leider alle bei Nacht. Am 2. Januar gings dann ab nach Palm Springs...


New-Year's Eve in Las Vegas

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Weihnachten in Los Angeles

Schon ist Weihnachten wieder vorbei! Zum ersten mal habe ich nun meine Adventszeit alleine Verbracht aber wie sich vermuten lässt habe ich auch hier eine schöne Zeit verbracht. Bis zum 24. Dezember war normal Schule. Am 24. Dezember hatten wir nur am Morgen Unterricht danach gab es typisch amerikanisch, so vermute ich zumindest, Pizza in der Schule und wir spielten das "white elephant gift exchange" Spiel für welches ich gestern noch den halben Nachmittag unterwegs war. Ich weiss, bin wie immer sehr früh am einkaufen von Weihnachtsgeschenken.

In oben besagtem Spiel, es ist die amerikanische Version des "Wichtelns" geht es darum ein Geschenk zwischen $5 und $10 auszusuchen, dieses mit der falschen Seite des Geschenkpapiers einzupacken. Somit ist das weisse des Geschenkpapiers aussen. Alle Teilnehmer treffen sich nun und legen ihre Geschenke auf einen Tisch da die Geschenke alle weiss sind kann man später nicht anhand der Farbe sein Geschenk wählen. Daher ist wohl auch der Name herzuleiten. Jeder der nun ein Geschenk gebracht hat bekommt nun eine Nummer, welche durch das Los verteilt wird. Derjenige mit der Nummer 1 kann nun als erster ein Packet vom Tisch nehmen und es vor den Augen der anderen öffnen. Danach kommt derjenige mit Nummer 2 dieser kann entweder ein neues Packet öffnen oder das Geschenk von Nummer 1 stehlen. Wenn Nummer 1 bestohlen wurde kann dieser ein neues Packet öffnen und das Spiel fährt bei Nummer 3 weiter. Die Geschenke können bis zu 3 mal gestohlen werden danach gelten sie als tot und können nicht mehr weitergestohlen werden. Das Spiel war sehr interessant und ich erhielt für meine blöde Security-Camera Attrape einen kleinen Knuddelbären.

Nach der Schule welche um zirka 3 Uhr endete hiess es für mich dringendst zum nächsten Buchladen, denn ich benötigte noch Geschenke für meine Gasteltern. Schon bald fühlte ich mich wieder in den alten Schweizer Zwängen gefangen. Ich hatte zu entscheiden, wem ich was schenken soll wieviel ich dafür ausgeben wollte und vorallem was ich schenken sollte. Zum Glück war ich nicht der einzige, der diese Sorgen hatte. So wurde ich gut beraten und fand am Ende eine nette kleine Kerze und ein kleines Buch über Goldenretriver Hunde somit hatte ich zwei Geschenke welche ich mit Freude überbringen konnte.

Am Abend war ich mit meiner Gastfamilie in einer Kirche, da ihre Tochter noch nicht von ihrem Aufenthalt aus Frankreich zurück war. Die Kirche war speziell es war eine Baptisten Kirche, welche glaube ich unserer reformierten Kirche ähnlich ist. Jeder kannte sich, da es nur eine kleine Kirche ist und ich fühlte mich nicht ganz wohl. Das Thema des Gottesdienstes war die Weihnachtsgeschichte. Am Ende des Gottesdienstes, nach dem Abendmahl, welches nur aus Salzlosem Brot und enorm bitterem Traubensaft bestand, und dem Segen wurde im Kirchgemeindehaus zu "speis und trank" eingeladen. Dort war ein grosses Buffet parat für alle Besucher. Das war dann schon besser als in der Schweiz. Der Pfarrer hatte viele Gehilfen und sah aus wie ein richtiger Californier. Er hatte eine dieser typischen unbeschreiblichen Brillen auf und sah irgendwie lässig aus. Zuhause angekommen hiess es dann wir wollen trotzdem ein Geschenk aufmachen nur eines. Auch ich bekam eines und es steckte ein schön flauschig warmer Bademantel darin. Plötzlich wusste ich nur noch was glaube ich jeder weiss, ver***** ich habe glaube ich ein bisschen ein zu billiges Geschenk!

Am 25. Dezember war ich mehr oder weniger zuhause und zum ersten mal hatten alle Einkaufsladen geschlossen.

Am 26 fuhr ich wieder einmal nach Downtown. Ein Freund der Schule teilte mir mit es gebe in Downtown einen Laden in dem es möglich sei mit echten Waffen zu Schiessen. Dies wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Endlich in Downtown angekommen bemerkten wir, dass der "Schiesskeller" ziehmlich im Gebiet von East L.A. lag. Als wir so die Strasse nach dem Brodway entlang liefen,wurde die Umgebung und die Menschen immer unwirklicher und kurioser. Immer mehr Polizisten waren präsent und wir wussten, dass diese Gegend nicht die beste für uns "white breads" ist. Wir entschieden dann nicht zur Shooting Range zu fahren unserer eigenen Sicherheit wegen. So besichtigten wir Japan Village und den Turm der Cityhall. Später gings dann noch kurz mit der U-Bahn nach Hollywood zum Walk of Fame. Am Abend stand dann ein Spiel der L.A. Kings gegen die Phoenix Coyothes auf dem Programm wieder einmal interessantes amerikanisches Hockey.

Den 27. Dezember verbrachte ich mehrheitlich damit mich in Los Angeles zu verlaufen. Eigentlich war mein Plan simpel ich wollte nur kurz zur 3rd Streed Promenade in Santa Monica um mir etwas zu kaufen. Danach wollte ich im Appartment eines Freundes ein paar Chocolate-Cornflake-Prallines herstellen. Ich nahm den 12er Bus nach Santa Monica jedoch hatte ich gedacht, dass ich meine Haltestelle in Santa-Monica bereits verpasst hatte, da ich auf dem "superintelligentwitzigabertrotzdemunbrauchbaren" GPS-Tool der ÖV gesehen hatte, dass neben mir eine 3rd Street war stieg ich aus. Als ich die 3rd Street fand und keine Fussgängerstrasse wusste ich, dass ich falsch bin. Ich lief also in die falsche Richtung hinunter nach Marina Del Rey und nicht nach Santa Monica, bis ich dies herausfand. Hatte ich bereits mehrere Kilometer hinter mich gebracht. Mein Problem war also, dass ich in Venice also definitiv zu früh ausgestiegen bin. Ich musste nochmals den Bus nehmen um zur 3rd Street Promenade zu gelangen. Endlich dort angekommen hatte ich auch um nach hause zu kommen Schwierigkeiten. Ich musste einen Bus finden, welcher die Querstrasse den Santa Monica Boulvard entlang fuhr. Da in Los Angeles die Bushaltestellen meist nur mit einem kleinen Blechschild beschriftet sind ist auch dies nicht sehr einfach. Später besorgte ich mir noch einen Büchergutschein für mein Geschenk und am Abend wurden dann die Pakete ausgepackt und auch ich wurde reich beschenkt. Es war definitiv anders als in der schweiz aber auch irgendwie schön mal die ganze Weihnacht auf eine andere art und weise zu erleben.

Den 28. Dezember verbrachte ich mehr oder weniger zu hause bei meiner Gastfamilie ich sah Mamma Mia den Lieblingsfilm meines Gastvaters.

Christmas in Los Angeles

Samstag, 20. Dezember 2008

Six Flags Magic Mountains

Diesmal machten wir uns auf zum Six Flags Freizeitpark in Magic Mountain. Einem der grössten Freizeitparks Amerikas. Jetzt kann ich mit stoltz sagen, das es wirklich der grösste Park seiner art ist, den ich je gesehen habe.

Nachdem ich mir anfänglich nicht sicher war ob ich schon wieder das ganze Wochenende irgendwo ausserhalb von Los Angeles verbringen möchte habe ich schlussendlich am Freitagabend doch zugestimmt mit den anderen in diesen Vergnügungpark in der nähe von Magic Mountain zu fahren. Nachdem wir wiedereinmal lange auf unseren Mietwagen gewartet haben, kamen wir vor dem Mittag beim Park an wo es auch schon auf die ersten Bahnen ging.

Der ganze Park ist dem Europa-Park in Rust sehr ähnlich. Das einzige was anders ist, ist die Vielzahl der Achterbahnen nachdem ich mir von Knotts Berry Farm einiges gewöhnt war übertraf der Six-Flags Achterbahnpark meine Erwartungen bei weitem es hatte sogar eine Achterbahn, bei welcher man zuerst normal im Sessel sass und der teil mit dem Becken wurde nach oben gezogen. Man sass also immer in der Position, dass man den Boden betrachten konnte. Das Gefühl war unbeschreiblich aber bei den Geschwindigkeiten, welche die Bahn fährt und den Loopings hat man eh nicht genug Zeit um zu schreien. Es war einfach genial!...

Am Abend stieg dann noch eine Hausparty in Venice Beach und wieder einmal wurde es spät um ins Bett zu kommen....

Six Flags Magic Mountain




Samstag, 13. Dezember 2008

Grand Canyon oder Creux du Van Amerika's

Am Samstag fuhren wir früh morgens los zum berühmten Grand Canyon im Bundesstaat Arizona. Auch hierfür benötigten wir wieder um die 4 Stunden Fahrzeit. Diese hat sich aber meiner Meinung nach ziemlich gelohnt. Das Panorama welches sich uns bei diesen Felsen offenbarte war sehr eindrücklich.

Nachdem wir am Parkeingang die Rangerstation durchquerten konnte man auf speziellen Strassen mit dem Auto durchfahren und an den Aussichtspunkten die prächtigen Fotos erstellen. Das ganze ist leider sehr touristisch ausgelegt, dementsprechend waren auch viele Touristen anzutreffen. Auf den Bergkuppen herrschte ein brutaler Wind, welcher uns enorm kalt um die Ohren zog. Dies bewirkte, dass wir nur schnell ausstiegen um Fotos zu machen.

Ein sehr eindrücklicher und imposanter Tag schade nur dass wir wieder um die 8 Stunden in Unserem Auto verbrachten...

Grand Canyon

Freitag, 12. Dezember 2008

Welcome to fabulous Las Vegas!

Das vergangene Wochenende verbrachte ich in "fabulous" Las Vegas eine wirklich interessante Stadt im Bundesstaat Nevada. Nach dem wir am Freitag Morgen nach einem problemlosen Besuch beim Automiethändler einen Wagen ergattert haben fuhren wir mit unserem brandneuen Toyota Sienna los nach Las Vegas. Mit im Team waren drei Japaner und wir, drei Schweizer. Die fahrt durch die menschenleere Wüste, das Wort mensschenleer ist wirklich ernstzunehmen, da es nur Autos auf dem Highway hatte, dauerte zirka viereinhalb Stunden.

Als wir in Las Vegas ankamen war es bereits am einnachten und wir besichtigten, nach Bezug des Hotelzimmers im Sahara Inn, den voll beleuchteten Las Vegas Strip. Da es am nächsten Morgen zu den gigantischen Felsen des Grand Canyons gehen sollte, wollten wir nicht zu lange aufbleiben. Beim herumspatzieren fallen die vielen Lichter der Leuchtreklamen auf. Diese Stadt ist wunderschön aber alles sieht irgendwie sehr plastisch und unwirklich aus. Als erstes steht die besichtigung der Wasserspiele vor dem Hotel Bellagio auf unserer Tourliste. Diese sind definitiv eine Sehnswürdigkeit und besser, ja vor allem grösser als die Spiele auf dem Bundesplatz in Bern. Im Takt der Musik aus den Lautsprechern, (dies ist hier glaube ich üblich, dass überall verstekte Lautsprecher mit Musik sind) spritzen die Wasserfontänen in den Nachthimmel und werden von Scheinwerfern beleuchtet.

Als nächstes waren wir im Hotel Paris um uns an einem der vielen "all you can eat" Buffets satt zu essen. Das Restaurant war wie es sich gehört für Frankreich ganz im Stil eines Landgasthauses der "Provence" ausgestattet. Das Buffet war wirklich riesig. Nach dem essen gingen die Japaner zurück sie waren die meiste Zeit am Steuer und wollten sich ausruhen für den kommenden Trip zum Grand Canyon für uns schweizer sollte die Nacht aber hier noch nicht zu Ende sein. Wir machten uns auf den nahegelegenen Stratosphere Tower auf welchem sich verschiedene Attraktionen befinden. Endlich dort angekommen und die richtige Treppe gefunden standen wir vor dem Eingang des Towers. Zur besichtigung der Turmspitze wurden erstmal um die 30$ fällig. Da wir nicht nur die Aussicht geniessen wollten sondern auch eine der 3 Attraktionen ausprobieren wollten mussten nochmals um die 20$ den Besitzer wechseln. Aber es hat sich gelohnt. Die Aussicht, obwohl es mitten in der Nacht war, war einfach genial. Wir haben uns für den Big Shot entschieden. Einen Freifallturm auf der Spitze des 356 m hohen Turmes. Das Gehühl, wenn der Sessel in die Tiefe stürtzt ist einfach genial.

Am Samstag fuhren wir dann nach Grand Canyon und am Sonntag war shoppen in der Outlet Mall angesagt. Nach dem Mittag machten wir uns wieder auf den Weg nach Los Angeles...

Weiterführende Links
Stratosphere Las Vegas



Fabulous Las Vegas


Donnerstag, 11. Dezember 2008

Meine erste Movie Premiere

Am vergangenen Freitag dem 12. lautete das Aktivitätsprogramm nach der Schule auf zur Moviepremiere von Marley & Me dieser Film handelt vom Leben eines weissen Labradors. Da musste ich natürlich dabei sein. Als wir an der Strassenecke vor dem Kino warteten, wurden von einer Angestellten des Promotionteams Gutscheine für die Tribüne am roten Teppich verteilt.

Nach einer ewig langen Wartezeit wurden wir endlich auf die Tribüne gelassen von welcher wir eine mehr oder weniger gute Aussicht auf die Stars hatten. Nach kurzem warten traffen dann Owen Wilson und Jennifer Aniston auch eindlich ein sie spielen im Film ein frisch verheiratetes Paar, welches sich den Welpen Marley kauft. Der Film berichtet über das turbulente Leben des kleinen Hundes die ersten Kinder bis zum Tod Marley's.

Die Stars werden von der Stretchlimousine zu den einzelnen Interview Dekors der Fernsehstationen geführt. In Amerika ist es immer so das mindestens 7 TV-Übertragungswagen der einzelnen Stationen gleichzeitig präsent sind. wir können dem Geschehen von der Tribüne aus zusehen und Fotos machen. Danach verschwinden die Stars im Kinosaal und auch wir können nach der Sicherheitskontolle und Abgabe der Fotokameras und Handy's im Saal platznehmen. Vorher schnappen wir uns noch schnell gratis Popkorn und Cola...

Der Abend war wiedermal ein voller Erfolg und ich werde sicherlich nochmals eine Premiere besuchen.

Marley & Me Premiere


Mittwoch, 10. Dezember 2008

NHL Anaheim vs. St. Louis

Letzten Mittwoch besuchte ich nach enorm zeitaufwendiger Autoreservation das NHL-Topspiel der Anaheim Ducks gegen die St. Louis Blues da wir von einem Lehrer der Schule Gratistickets ergattert haben, benötigten wir nur ein Auto um nach Anaheim zu kommen. Direkt nach der Schule machten wir (Alfred und Ich) uns auf den Weg zum Enterprise Rent-A-Car Office in meiner Umgebung. Als wir nach ca. 30 Minuten dort ankamen. Offenbarte sich uns bereits das erste Problem. Der kleinste Wagen den sie hatten war ein SUV (Nissan XTERRA). Damit hatten wir nicht gerechnet. Ich habe gedacht ich muss nicht reservieren, da es bis jetzt immer genügend Wagen hatte. Als nächstes wurde mein internationaler Führerausweis nicht akzeptiert. Also mussten wir, nach einer heftigen Diskussion mit dem unkooperativen Angestellen des Büros nochmals umkehren um meinen Schweizerischen Ausweis zu organisieren. Da stellt sich mir doch die Frage weshalb ich einen Internationalen Ausweis erstellen muss wenn ich nur den Schweizerischen benötige...

Mittlerweile waren sicherlich ein paar Minuten verstrichen und ich musste mich beeilen um noch vor 6PM am Schalter des Mietwagenbüros zu erscheinen da die um diese Zeit bereits schliessen. Das Spiel sollte um 7PM starten und wir spielten bereits mit dem Gedanken das ganze abzusagen. Das einzige kleine Problem war nur, dass wir vom Besitzer der Tickets einen Brief erhalten hatten, den wir im Stadion übergeben sollten. Also machen wir uns um kurz nach 6 Uhr auf den Weg ins ca. 1 Stunde entfernte Städtchen Anaheim in Orange County doch auch dieser Weg sollte länger dauern als geplant. Da natürlich um 6Uhr in LA Rush Hour herrscht sind grundsätzlich alle Strassen und auch die Highways restlos verstopft...

Gegen 8.30 kamen wir endlich im Honda Center in Anaheim an. Doch damit war unsere Odyssee noch lange nicht beendet, da nähmlich alle amerikaner immer mit dem Fahrzeug anreisen und nicht mit dem Öffentlichen Verkehr. Sind auch jede menge Parkplätze vorhanden zum teil kosten diese vor allem in der Innenstadt bis zu $6 pro 12 Minuten absolut hohe Preise. Wir hatten jedoch das Glück, dass unser Parkplatz bereits mit den Tickets bezahlt war und wir nur noch mit der Aufgabe konfrontiert waren das richtige Parkdeck zu finden. Später wurden wir durch die Sicherheitskontrolle geschleust und konnten endlich auf unseren Sitzplätzen Platz nehmen. Das Spiel war leider bereits Anfangs des 2 Drittels. Es war zu vergleichen mit den Spielen welche ich bereits aus der EA-Sports NHL-Gamereihe kannte. Das Spiel war ziehmlivch aggressiv und wir konnten viele kämpfe auf dem Spielfeld verfolgen, welche weitestgehend harmlos waren. Mit von der Partie war auch Nummer #8 - Teemu Selanne welcher einer meiner Lieblingsspieler im Game war.  Alles in allem war der Abend trotzdem sehr interessant und ich war froh, dass wir die Reise auf uns genommen hatten. Die Ducks haben am Ende 4:2 gewonnen!


NHL Anaheim vs. St. Louis

Sonntag, 7. Dezember 2008

Griffith Park Los Angeles

Letztes Wochenende besuchte ich den Griffith Park in West Hollywood ein netter Park in mitten der Hügel rund um Los Angeles. Um dahin zu kommen benötigten wir enorm viel Zeit aber es hat sich gelohnt ich bin zum ersten mal mit einer U-Bahn gefahren. Los Angeles besitzt nur 2 Linien die eine fährt nach West LA. Von dort kriechten wir mit einem alten Bus bis auf die Spitze der Hügel zum Griffith Observatorium. Oben erwartete uns eine prächtige Aussicht auf die enorm grosse Stadt Los Angeles. Auf den Bildern ist Downtown zu erkennen, auf der anderen Seite am Hügel ist der Schriftzug Hollywood's welchen ich ebenfalls das erstemal erblickte.
Im Innern des Observatoriums welches glaube ich noch heute zur Sternforschung eingesetzt wird, es ist auf dem Hügel gut vor den Lichtern der Stadt geschützt, ist ein kleines Museum beheimattet welches viele interessante Informationen zur Entstehung des Wetters des Sonnensystems und andere interessante Themengebeiete beheimattet.

Griffith Park

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Knotts Berry Farm

Heute besuchten wir den Freizeitpark Knotts Berry Farm in Orange County dazu mieteten wir ein Auto und düsten früh morgens los... Ich muss sagen es ist viel entspannter zu fahren hier in Amerika. Obwohl es 6 Spuren hat und soviel Verkehr wie an einem Montag Morgen auf der Strecke Bern-Zürich! Der Park selbst war nur ca. halb so gross wie der Europapark in Rust aber die Achterbahnen wahren um einiges interessanter und ich konnte zum ersten mal Loopings und twists erleben diese sind einfach genial!

Knotts Berry Farm